Steht das (mögliche) Wohl der Gemeinschaft über dem Wohl des Einzelnen?

Auch heuer bin ich wieder auf Reisen – Nürnberg, Frankfurt am Main, Köln etc. Es ist aufs Neue eine geistige und körperliche Herausforderung. Vor allem, wenn man auf den Geldbeutel achtet. Da wie dort, überall darf man etwas abdrücken.
70 Cent in der Autobahntoilette; dafür einen 50 Cent Hausgutschein, dort fürs Parken, zum leichteren Erreichen des Wanderzieles in den Tiroler Bergtälern.
Am Campingplatz in den Sanitäranlagen; das Warmwasser gibt es nur mit ein paar Münzen im Beutel. Man muss schon sehr gut planen und häufig flexibel sein, um einigermaßen günstig zu reisen.

Etliche Videos im Internet verbreiten sich nun zum allen beherrschenden Thema seit Februar/März 2020. Doch eigentlich scheint mir, niemand will mehr was von dem Thema hören. Die Menschen sind es satt, und wirklich mir geht es ja auch so.

Doch in der Leite-Medien-Gemeinschaft (LMG) sind jeden Tag SCHLAGzeilen dazu. Manchmal scheint mir, dass irgendwer das Virus absichtlich ausgesetzt hat, um der LMG wieder eine existentielle Legitimation zu geben, die darin besteht, die Menschen zu einem konzisen, einheitlichen “Denken” zu bringen; sprich einer einheitlichen, steuerbaren Sichtweise der “Realität”, also einem gemeinsamen Narrativ, einer singulären Ontologie .

Zu Beginn des Jahres 2021, eine Woche nach der US-Präsidentschaftswahl – kam die „glückliche Möglichkeit“ zur Impfung, allerdings nur für die Gefährdetsten – scheinbar Alte und Schwache. Welche Kriterien sich da Gesundheitsexperten einfallen lassen haben müssen, um herauszufinden wer das genau ist […] Denn in einem Formular muss ja schließlich eindeutig etwas stehen; die Wirklichkeit kann das wohl kaum abbilden.

Im März 2020 erklärte die österr. Bundesregierung noch vor versammelter LMG, dass C. ein chinesisches Problem sei, es niemals nach Europa käme, und schließlich die Behörden nicht blöd seien und wüssten, wie sie mit so etwas umzugehen hätten.
Als alles anders kam – über Venedig und die Lombardei, waren die asiatischen Touristen schuld.

So konnte man von den staatlich subventionierten Leitmedien, zumindest in Europa, einem – alten Blonden aus den USA – nun täglich etwas Neues vorwerfen; nicht mehr nur politisch Schlechtes bzw. moralisch Falsches, wie eben bisher.

Zum Thema “Vollimmunisiert”. Die LMG nutzt dieses Wort für Menschen, die trotz mehrerer Impfungen immer noch am C. erkranken können, was letzte Zahlen – insbesondere aus Israel – zeigen. Und was ist mit jenen, die lieber “G”enesen als “Ge”-impft worden zu sein, gibt es da eine Möglichkeit, sich freiwillig zu infizieren – abseits irgendwelcher klinischen Studien?!

Auf meiner Reise erzählte mir nun ein, über diversen Videos und Kommentare im Netz informierter Mann im Hotel in Frankfurt am Main, worum es da im Großen und Ganzen laut seiner Meinung scheinbar gehen würde. Er meinte es wäre keine Impfung sondern eine Gen-Therapie.
Frauen, die in einer speziellen Phase der Schwangerschaft geimpft würden, würden unfruchtbare Kinder zur Welt bringen. Man hätte an der Einstichstelle der Impfung magnetische Eigenschaften der Impfpräparate feststellen können. Aus der Physik bekannt, lassen sich damit über Radiowellen elektrische Ströme im Körper induzieren. – “Wozu!?” meine Frage – um die Leute zu manipulieren, ihr Denkvermögen zu beeinträchtigen. Gleiches gelte übrigens auch für das Fluor in den Zahnchremen und für andere Giftstoffe, wie Chlor etc. Bereits die Nationalsozialisten hätten erfolgreich Fluor zur geistigen Trübung der Bevölkerung eingesetzt.
Die sogenannte “Impfung” würde an der Zelloberflächen der Geimpften zur Ausbildung von Spike-Proteinen führen. Diese würde der Körper versuchen über alle möglichen Sekretionen – wie Schweiß, Atmung, Harn etc. – abzugeben, und somit auch nahestehende Ungeimpfte passiv belasten. Eine spätere Infektion mit einem richtigen, ähnlichen viralen Agenten würde den Körper dann zu einer völligen übertriebenen Immunüberreaktion führen, weil dieser nicht mehr zwischen dem Angreifer-Gen und den körpereigenen Zellen von den Spikes des Virus unterscheiden könne – quasi eine Autoimmunerkrankung durch die Impfung.
“Wozu das alles”!? – wieder meine Frage – eventuell zur Dezimierung der Weltbevölkerung, zur Vermeidung des Klimawandels bzw. den ohnedies daraufhin folgenden Massensterben, o.ä.

Ich dachte dieser Mann hätte vielleicht auch zumindest eine Theorie zu Anderem, das mir auf der Reise bzw. schon zuvor aufgefallen war und wofür ich mir selbst keine Theorie machen konnte.

Also, warum ließen sich so viele Menschen Tätowieren, war meine nächste Frage. Tattoos, so meinte er, seien die Tendenz der Gesellschaft zum Hässlichen, zum Bruch mit der eigenen Kultur, der Auflösung der Nationalstaaten.
Wozu!? – war da wieder meine Frage.
Zur Etablierung einer neuen Weltordnung, einer neuen Weltregierung, wo Konzerne wie “Fotzenbuch”, “Microsaft”, “Apfel”, “Amazonia” etc. die unbeschränkte, globale Macht besäßen.

Mehr Besorgnis als das, was dieser Mann da so da erzählte und behauptete, machen mir allerdings die Schlagzeilen über den zunehmenden Impfzwang.
Wenn Politiker, wie die in Österreich, zuerst im März 2020 vor aller LMG wissen-glauben, dass C. niemals nach Österreich kommt, und dann im März 2021 zu wissen glauben, dass die Impfung gut für meinen Körper sei.

Also wurde auch das gleich zu meiner nächsten Frage, warum, lässt sich nicht jeder impfen – mit der heilvollen Impfung – der sich selbst gefährdet fühlt und lässt den Rest der Menschheit in Frieden?

Seine Antwort kam prompt, es sei die Angst der Elite vor dem Kontrollverlust. Außerdem davor, dass das Virus nun durch weitere Mutationen außer Kontrolle gerate. So müsse nun auch der, der weniger durch das Virus, als durch die Impfung gefährdet sei, geimpft werden, um so für eine Herdenimmunität und damit gegen eine andauernde Weiterverbreitung, und damit eine weiter Mutation des Virus zu verhindere. So müssten sich mithin einige durch die teilweise sogar tödlichen Nebenwirkungen der Impfungen für die Gemeinschaft opfern.

Nun ist es ja wichtig sich objektive Kriterien herauszunehmen. Dazu dienen vor allem Zahlen und ein Verständnis von Statistik. Am besten macht man seine eigene einfache Statistik, denn wie der Volksmund sagt, “traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“.
Hinlänglich wird in der LMG der Begriff “Inzidenz” genutzt. Nimmt man seine Definition lt. der deutschsprachigen Wikipedia: die durchschnittlichen Häufigkeit einer Erkrankung auf ein Jahr in einer Bevölkerung von 100 000, so liegt der kolportierte Wert nun also bei einer Inzidenz von um die 100. D.h., dass in absoluten Zahlen, dass man unter derzeitigen Umständen etwa ein Risiko von 1 zu Tausend, also 0,1% pro Jahr trägt sich C. einzufangen, über 10 Jahre hinweg also 1%.
Wenn man sich nun impfen lässt, trägt man eine Wahrscheinlichkeit von X * 100% für Nebenwirkungen. Die Werte für X sind variable, je anch Quelle seines Vertrauens.
Ich rege hiermit also an, statistisch zu vergleichen, die Wahrscheinlichkeit C. zu bekommen in einem Jahr – mit oder ohne Komplikationen – und die Zahl jener die nach einer Impfung dadurch irgendwelche Komplikaitonen haben.

Man könnte die öffentliche Diskussion auf diese Ebene bringen: wie kann man das Für und Wider der beiden Möglichkeiten abwägen. Und dazu brauchen wir dann noch Zahlen, für deren Korrektheit jemand, mit z.B. finanziellem Eigenrisiko auch Verantwortung übernehmen müsste. Das würde den politsch instrumentierten Schlagabtausch zwischen Impfbefürwortern, die endlich weg von den Auswirkungen der einschränkenden Regierungsmaßnahmen kommen wollen und den Impfgegnern die gegenüber Geimpften im gesellschaftlichen Leben nicht benachteiligt werden wollen, auf eine qualitativ sachlichere Ebene bringen.

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